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„Eine Streuobstwiese ist kein Denkmal, sie ist eine gesunde Nahrungsquelle für Mensch und Tier!“

Lassen Sie uns gemeinsam die noch vorhanden Streuobstwiesen mit ihren alten Obstsorten aber auch die zahlreichen Obstbäume am Wegesrand wieder in die Nutzung bringen! So können wir die Qualität und den Charme der alten Obstsorten für uns und weitere Generationen erhalten.

Unser Leistungsangebot

Planung und Pflanzung von Obstbäumen in Hausgärten und auf Streuobstwiesen

Naturgemäße Erziehung von Obstbäumen

Altbaumpflege und Sortenerhalt

Warum eigentlich Bäume schneiden ?

Möchte man z.B. einen Apfelbaum der Sorte Gravensteiner
pflanzen, so funktioniert das nicht durch aussäen der
Apfelkerne eines Gravensteiners.
Das Erbgut in den Apfelkernen besteht zum einen aus dem
Erbgut der Apfelsorte selbst (in diesem Fall der Gravensteiner) und zum anderen aus dem Erbgut des Apfels
der Befruchtersorte (z.B. einer Goldparmäne). Somit würden
die Früchte am neuen Baum eine Mischung der Eigenschaften beider Sorten aufweisen.
Veredelt man jedoch ein Reiß von einem Gravensteiner mit
einer entsprechenden Unterlage, so entsteht genau dieselbe
Sorte mit all ihren Eigenschaften wieder.

Der Obstbaum besteht aus zwei Teilen, der Unterlage (Wurzel) und der Obstsorte (Stamm mit Ästen), daher kann er nicht eigenständig die für ihn beste Gestalt annehmen. Er wächst lediglich anhand der Wuchsgesetze, d.h. vereinfacht gesagt, jeder Ast will die beste Position für seine Blätter im Sonnenlicht bekommen, ohne Rücksicht auf Verluste. So kommt es oft vor, dass Jungbäume sehr lange dünne und aufrechte Äste haben, die vom Wind in ungünstige Richtungen gebracht werden und beim Verholzen dort bleiben. Spätestens beim ersten nennenswerten Fruchtbehang biegen sich diese langen dünnen Äste nach unten und bleiben die nächsten Jahre dort, bis sie schließlich irgendwann abreißen und der Baum langsam an der meist großen Wunde zugrunde geht.

Altbäume haben oft ein besonderes Erscheinungsbild mit ihrer durch Wind und Wetter geprägten Krone oder durch so manche beherzte Schnittmaßnahme aufgrund „störender“ Äste. Werden sie nicht alle 3-7 Jahre geschnitten (abhängig von Obstsorte, Baumalter, Standort,…), so altern sie schneller aufgrund der übermäßigen Ausbildung von Kurztrieben und Blättern im oberen Bereich. Dadurch kommt kaum Licht an die unteren Astpartien und die dort hängenden „Schattenfrüchte“ sind oft ungenießbar. Außerdem kommt es zum Absterben der Äste im Schattenbereich, weil deren Blätter keine Photosynthese mehr betreiben können. Ein weitere wichtiger Punkt ist die Baumstatik. Nicht selten brechen ganze Astpartien ab, weil sie aufgrund der ungünstigen Wuchsrichtung den auftretenden Kräften irgendwann nicht mehr standhalten können.

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.
Die zweitbeste Zeit ist jetzt.

Die Streuobst-Schmiede wurde von mir (Martin Freudenstein) im
Juli 2024 als Einzelunternehmung im Nebenerwerb gegründet.

Zum Thema Streuobst und den alten Obstsorten kam ich durch die
Anlage meiner eigenen Streuobstwiese im Herbst 2022.
Seit ich meinen ersten Schnittkurs bei der Obstbaumschnittschule
besuchte, gibt es für mich kein Zurück mehr!

Ich bin fasziniert von den dort gelehrten Möglichkeiten der
Obstbaumerziehung und beeindruckt von der Bereitschaft so vieler,
begeisterter Menschen, dieses Kulturgut erhalten zu wollen.
Also absolvierte ich kurz darauf die Baumwartausbildung und
betreue nun ca 50 eigene Obstbäume allen Alters und zahlreiche
Bäume „am Wegesrand“
.

Kooperationen & Wissenswertes

Baumschule Pflanzlust

Obstbaumschnittschule

Pomologenverein

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Ihr persönlicher Ansprechpartner:

Martin Freudenstein

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